Gedanken zu einem Umzug
Gedanken zu meinem Umzug
Nun ist es wieder soweit. Ich werde am 27. Februar 2010 mit Sack und Pack, unterstützend von Freunden, in meine neue Wohnung ziehen.
Aber ich merke, es fällt mir schwer. Dabei dachte ich immer, Veränderungen tun gut.
Mein Kopf sagt loslassen, aber mein Herz fühlt das Gegenteil.
Ich meine, es ist nur eine Wohnung, nicht einmal die Schönste. Aber irgendetwas lässt mich trauern. Und stärker als ich dachte.
Vielleicht sind es die Erinnerungen! Erinnerungen an die Zweisamkeit, die vormals hier herrschte. Mir kommt es vor, als wenn unser Lachen immer noch durch die Zimmer hallt.
Zusammen mit ihr war es ein schöner Ort, an dem ich mich wohl und geborgen fühlte.
Nun…wieder allein wandele ich jetzt auf meinem Pfad. Wo auch immer mich dieser hinführt.
Ich versuche in die Zukunft zu schauen, aber vergessen werde ich und möchte ich auch nie.
Ein Umzug ist immer ein neuer Abschnitt in einem Leben. Neue Geschichten, Erinnerungen und Weggefährten.
Jedoch sagt man auch, “Zweimal umgezogen, ist wie abgebrannt”. Naja…schon irgendwie!
Vielleicht sollte ich mich mal vom Leben treiben lassen. Es heisst zwar, „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“.
Doch von Zeit zu Zeit ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, sich treiben zu lassen. Auch mal nur, um Energie zu tanken.
15.02.2010